Ratten und Wühlmäuse im Garten: Das hilft gegen die Nager

Ratten und Wühlmäuse im Garten: Das hilft gegen die Nager

14. April 2021 0 Von Linda

Zumeist fängt es nur mit einem Tier an, doch oft werden es schnell mehr, und nicht selten entsteht eine richtige Plage mit Mäusen und Ratten im Garten. Diese Tiere sind nicht nur ein unschöner Anblick, vielmehr können sie auch Krankheiten auf den Menschen ertragen. Handelt es sich um Wühlmäuse, können diese zudem den Rasen oder die Beete unterhöhlen und unschöne Häufchen hinterlassen. Wie Sie Mäuse und Ratten bekämpfen können, das lässt sich in den folgenden Zeilen erfahren.

Der Klassiker – eine Ratten- oder Mäusefalle aufstellen

Die klassischste Methode zur Bekämpfung von Mäusen und Ratten ist das Aufstellen einer Wühlmausfalle. Im Fachhandel lassen sich verschiedene Modelle finden, die nach unterschiedlichen Funktionsweisen arbeiten. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Falle aber darauf, dass es sich um einen Mechanismus handelt, bei dem das Tier sofort stirbt und nicht lange leiden muss. Haben Sie ein größeres Problem mit Nagern, empfiehlt sich das Aufstellen mehrerer Fallen. Eine sehr tierfreundliche Alternative sind sogenannte Lebendfallen. Haben Sie damit ein oder mehrere Tiere gefangen, können Sie die Nager umsiedeln. Und dies möglichst weit weg von Ihrem eigenen Zuhause – etwa in einem öffentlichen Waldstück oder auf einer Wiese.

Die Mülltonne gut verschließen und keine Essensreste auf dem Kompost deponieren

Damit den Ratten und Mäusen die Nahrungsgrundlage entzogen wird, sollten Sie stets darauf achten, dass sämtliche Ihrer Mülltonnen gut verschlossen sind. Wenn Sie einen Komposthaufen besitzen, sollten Sie dort keine Essensreste deponieren. Denn gerade solche Essensreste ziehen die Tiere magisch an.

Das Gras kurz halten

Halten Sie bei Ihrem Rasen das Gras kurz und stutzen Sie Ihre Büsche. Mit dieser Vorgehensweise können Sie die Laufwege der Nager offenlegen. Verzichten Sie – wenn möglich – darauf, Gartenmöbel oder Brennholz direkt am Haus aufzustapeln. Beides bietet den Tieren einen guten Unterschlupf. Optimal ist es, wenn Sie ihre Möbel oder Ihr Holz gut verschlossen hinter einer Tür verstauen.

Mit Gerüchen arbeiten

Arbeiten Sie mit Gerüchen. Die Aromen von Terpentin, Ammoniak, gestoßenen und getrockneten Oleanderblüten sowie von Pfefferminze mögen die Tiere ganz und gar nicht. Verbreiten Sie diese Düfte möglichst umfassend in Ihrem Garten. Ferner lassen sich auch mit lauter Musik und Licht Mäuse und Ratten bekämpfen. Bei der Musik sollten Sie aber unbedingt darauf achten, dass Sie keine Nachbarn stören.

Eine Katze anschaffen

Die Katze ist der natürliche Fressfeind von Mäusen und Ratten. Daher lässt sich das Nagerproblem auch mit einem solchen Haustier in den Griff bekommen.

Ultraschallgeräte und Gift

Als weitere Möglichkeiten lassen sich auch Ultraschallgeräte und spezielles Mäuse- oder Rattengift verwenden. Die Ultraschallgeräte geben eine Tonfrequenz ab, die vom Menschen nicht zu hören ist, neben den Mäusen und Ratten gleichwohl aber auch von Hunden oder Katzen. Auch für sie sind sie daher eine Tierquälerei. Der Einsatz von Gift ist auch nicht vorbehaltlos zu empfehlen, da dieses auch von anderen Tieren gefressen werden kann, die man mit der Bekämpfung gar nicht im Sinne hatte.

Bild: pixabay.com, MrsBrown, 3635875