Verbraucherministerin droht Banken wegen Automatengebühr mit Gesetz

23. August 2010 Aus Von Linda

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) hat die Banken ultimativ aufgefordert, die Kunden vor dem Abheben am Automaten mit einer gut sichtbaren Anzeige über anfallende Gebühren aufzuklären. „Wenn die Banken in Deutschland das nicht bis Mitte 2011 umsetzen, werden wir gesetzliche Schritte einleiten müssen“, sagte die Ministerin der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Die Bundesregierung erwarte zudem, dass die Banken auch zur Höhe der Gebühren ein „vernünftiges Ergebnis auf den Tisch legen“, sagte die CSU-Politikerin. „Gebühren bis zu 20 Euro sind nicht akzeptabel und grenzen an Abzocke.“

Verbraucherschützer und Politiker machen seit Monaten Druck wegen der teils hohen Abhebegebühren. Bis Ende August müssen die Institute dem Bundeskartellamt einen Vorschlag machen, wie sie künftig die Fremdabhebegebühren regeln wollen.

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