Smoker, Australian Grill und Co.: Die heißesten Grillofen-Trends 2016

Smoker, Australian Grill und Co.: Die heißesten Grillofen-Trends 2016

20. Mai 2016 Aus Von Linda

Die Sonne strahlt mit dem blauen Himmel um die Wette, die Temperaturen steigen – da holen wir gern den Grill raus und werfen noch schnell ein Steak oder ein Fischfilet drauf. Aber auf welchen Grill am besten? Gasgrill, Holzkohlegrill, Kugelgrill, Elektrogrill, Grillkamin – das sind alles gute, alte Bekannte auf hiesigen Terrassen und Balkonen. Zeit, mal einen Neuen auszuprobieren. Wir zeigen, mit welchen besonderen Grill-Arten sich in diesem Sommer besonders gut einheizen lässt.

Der Smoker: Versuch’s mal mit Gemütlichkeit

Neuerdings erfreuen sich die sogenannten „Smoker“ immer größerer Beliebtheit.  Streng genommen handelt es sich dabei um gar keinen Grill, weil das Fleisch nicht direkt über der Glut platziert wird. Denn beim Smoker läuft das anders: Er besteht aus einer Feuerbox, einer Garkammer und einem Kaminrohr. Nach dem Anfeuern zieht der Rauch aus der Feuerbox hinüber in die Garkammer, gart das dort liegende Fleisch und entweicht anschließend über das angeschlossene Kaminrohr. Bei diesem Vorgang entwickelt sich ein intensives Raucharoma, das viele so lieben. Smoken ist für das Fleisch wesentlich schonender als grillen, es verbrennt nicht so schnell, und selbst zähe Stücke werden saftig und genießbar. Kleiner Nachteil: Alles dauert länger. Beim Smoken geht es also insgesamt etwas gemütlicher zu, typisch Barbecue eben. Smoker sind ab etwa 300 Euro aufwärts erhältlich, die Luxus-Varianten können aber bis zu 5.000 Euro kosten.

Der Australian Grill: eine kleine Outdoor-Küche

Ein Blickfang auf jeder Terrasse: Der Australian Grill. Auf den ersten Blick sieht er aus wie ein Herd für draußen, mit seinen Knöpfen, den Seitenablagen und dem Unterschrank. Er hat’s aber in sich: Betrieben wird er mit Gas, das Grillen ist sowohl mit direkter als auch mit indirekter Hitze möglich. Ein Gusseisenbrenner verteilt die Hitze gleichmäßig in der Grillkammer. Dem berühmten, australischen Barbecue-Slogan „Throw another prawn on the Barbie“ („Schmeiß noch einen Shrimp auf den Grill“) zufolge lässt sich mit dem Australian Grill allerlei Leckeres zaubern: Nicht nur Shrimps, sondern auch Lammsteaks oder Austern gehören zu beliebten Barbecue Rezepten in Down Under. Ein klassischer, gusseiserner Australian Grill kostet ab 400 Euro aufwärts, die hochwertigeren Varianten aus Edelstahl fangen bei zirka 2.000 Euro an.

Die Feuerschale: Lagerfeuer mit Grillcharakter

Wenn die Sonne langsam untergeht und es abends etwas kühler wird, ist eine Feuerschale im Garten eine feine Sache. Damit lässt sich aber wesentlich mehr anstellen, als nur zu kokeln und Stockbrot zu backen: Mit dem passenden Rost verwandelt sich die Feuerschale im Handumdrehen in einen Grill. Durch einen höhenverstellbaren Aufsatz lässt sich die Hitze je nach Grillgut gezielt steuern. Größter Pluspunkt: Der Preis. Feuerschalen sind mit 40 Euro aufwärts äußerst erschwinglich.

Aber Vorsicht: immer schön Rücksicht nehmen

Der tollste Grill kann schnell zum Ärgernis werden, wenn der dazu gehörende Rauch dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Hierzulande ist das Grillen teilweise strengen Regeln unterworfen: Aktuellen Urteilen zufolge darf der Grill zum Beispiel in Bonn nur einmal pro Monat angeworfen werden. In Hamburg ist das Grillen auf Balkonen sogar gänzlich verboten, schreibt Wursthersteller Schwarz Cranz. Also besser ein paar Regeln befolgen und ein bisschen Rücksicht auf die Nachbarschaft nehmen – dann steht dem sommerlichen Grillspaß nichts mehr im Wege.

Bild: Thinkstock, 139878795, iStock, Uwe Hiltenkamp

 

 

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