5 Tipps für die Planung und den Bau der perfekten Outdoorküche

5 Tipps für die Planung und den Bau der perfekten Outdoorküche

5. Dezember 2022 0 Von Linda

In den USA ist eine Outdoor Küche fast schon Standard. Hierzulande werden aus unterschiedlichen Gründen seit einiger Zeit ebenfalls immer mehr ab Außenküchen gebaut und eingerichtet. Wer Geld sparen möchte, kann seine Outdoorküche auch selbst bauen. Worauf bei der Planung und dem Bau einer Outdoor Küche zu achten ist, zeigt dieser Ratgeber.

1. Wahl des Standortes

Grundsätzlich sollte eine Outdoor Küche an einem geschützten Standort aufgebaut werden. Insbesondere sollte ein Platz ohne Zugluft gewählt werden. Folgend Fragen können helfen, den optimalen Standort zu finden.

Zu welcher Tageszeit scheint die Sonne am favorisierten Standort? Gibt es viele Bäume und Sträucher, von denen Pflanzenteile und Insekten in den Bereich der Küche fallen können? Ist das Nachbargrundstück gleich nebenan? Wenn ja, dann sollte für einen ausreichenden Sicht- und Lärmschutz gesorgt werden. Wenn ein geeigneter Standort für die Outdoorküche ausgewählt wurde, kann mit der eigentlichen Planung begonnen werden.

2. Welche Geräte sollen in die neue Outdoor Küche?

Ganz am Anfang der Planung für eine Outdoor Küche steht die Überlegung, welche Geräte später in der Küche vorhanden sein sollen oder müssen. Hierzu gehört praktisch immer ein Grill mit einer ausreichend großen Grillfläche. Ein weiteres wichtiges Gerät ist ein Kühlschrank, in dem Lebensmittel und Getränke gekühlt aufbewahrt werden können.

Geräte, die ebenfalls in einer Outdoor Küche Platz finden können, sind ein Herd mit Backofen, ein Pizzaofen, eine Spülmaschine, gegebenenfalls ein sogenannter Seitenbrenner und natürlich eine Spüle. Wenn diese grundlegenden Überlegungen abgeschlossen sind, kann mit der Gestaltung der Außenküche begonnen werden.

3. Grundriss der Outdoorküche

In welcher Form, mit welchem Grundriss eine Outdoor Küche selbst gebaut werden kann, hängt in erster Linie vom Platzangebot im Garten ab. Möglich sind beispielsweise:

Gerade Küchenzeile: Platzsparende Form der Außenküche. Wird häufig direkt an der Gebäudeaußenwand aufgebaut.

Outdoor Kücheninsel: Oft gewählte Küchenform, weil sehr einfach im Aufbau. Vorteile sind die zentrale Anordnung aller Geräte und die Zugänglichkeit von jeder Seite.

Outdoor Küche in U-Form: Diese Ausführung benötigt viel Platz, bietet aber den meisten Stauraum und kurze Wege, da die drei Seiten der Küchenzeile nah aneinander liegen.

4. Materialien für die Outdoorküche

Wenn der Grundriss für die neue Outdoorküche festgelegt ist, kann das Material für die Schränke und die Outdoorküche insgesamt ausgewählt werden.

Eine Outdoorküche ist das ganze Jahr über der Witterung ausgesetzt. In aller Regel ist die Küche fest montiert und kann im Herbst nicht ins Haus geholt werden. Aber auch hohe Temperaturen in den Sommermonaten können den Materialien der Außenküche zusetzen. Das heißt, für die Outdoorküche sollten robuste und langlebige Materialien ausgewählt werden. Geeignet sind beispielsweise:

Teakholz: Teakholz hat eine wunderbar natürliche Optik und Haptik. Das Tropenholz sollte aus nachhaltigem Anbau stammen. Wenn es versiegelt wird, ist es wasserfest und widerstandsfähig gegen Temperaturen unter dem Nullpunkt. U-Profile aus Aluminium sind das ideale Material für die Rahmenkonstruktion einer selbstgebauten Outdoor Küche aus Holz. Alu Profile sind absolut witterungsbeständig, leicht und dennoch sehr stabil. Die Verarbeitung ist ohne besondere Werkzeuge möglich. Tipp: Alu Profile auf alu-verkauf.de sind gut für Ihr Vorhaben geeignet.

Edelstahl: Rostfreier Edelstahl ist zeitlos. Sehr robust sind Outdoor Küchen, bei denen nicht nur die Geräte, sondern auch die Küchenzeile selbst aus Edelstahl gefertigt wird. Der Nachteil ist jedoch der hohe Preis. Dafür halten diese Küchen mehr als ein Leben lang.

Oft wird bei der Planung einer Outdoorküche der Bodenbelag im Küchenbereich vergessen. Der Bodenbelag sollte natürlich ebenfalls absolut witterungsbeständig und dennoch optisch ansprechend sein. Wichtig ist, dass ein Bodenbelag gewählt wird, der bei Nässe nicht rutschig ist.

5. Lage der Anschlüsse für Wasser, Gas und Strom

Wenn eine fest installierte Outdoorküche gebaut wird, dann sollte diese Küche auch über festinstallierte Versorgungsleitungen verfügen. Hierzu gehören ein Wasser- und Abwasseranschluss sowie die Versorgungsleitungen für Strom und gegebenenfalls auch Gas. Die Lage dieser Anschlüsse sollte vor Baubeginn der Küche festgelegt werden. Entsprechend den geplanten Einbauorten der Küchengeräte, beispielsweise von Spüle und Gasgrill, können die Anschlüsse installiert werden. Leitungen für Wasser und Abwasser kann jeder Heimwerker selbst verlegen und später anschließen. Für das Verlegen von Gas- und Stromleitungen sowie den Anschluss an die Geräte sollte immer ein Fachmann in Anspruch genommen werden.

Bild: pixabay.com,  Slow Ibiza, _okIzHheWus