Preisanstieg bleibt auch im August gering

9. September 2010 Aus Von Linda

Der Preise in Deutschland sind auch im August nur wenig gestiegen. Die Verbraucher mussten im vergangenen Monat 1,0 Prozent mehr für ihre Lebenshaltung ausgeben, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Sehr viel teurer als vor einem Jahr waren demnach vor allem Heizöl und Butter.

Nach den Tiefstwerten von 0,0 Prozent im vergangenen August und Oktober ist die Inflationsrate nur leicht gestiegen. In den ersten acht Monaten dieses Jahres schwankte sie um die ein Prozent. Die Europäische Zentralbank (EZB) spricht bis zu einer Schwelle von zwei Prozent von einem stabilen Preisniveau.

Teurer im Vergleich zum August 2009 wurden vor allem Heizöl (plus 15,6 Prozent) und Kraftstoffe (plus 5,3 Prozent), Strom (plus 3,3 Prozent) sowie Nahrungsmittel, und hier vor allem Butter. Sie war im August fast 42 Prozent teurer als vor einem Jahr, wie die Statistiker mitteilten.

Günstiger als vor einem Jahr waren im August laut Statistik hingegen Gas und Fernwärme. Auch für Süßwaren und Brot mussten die Verbraucher etwas weniger zahlen als im August 2009.

Im Vergleich zum Vormonat Juli blieben die Preise im August nach Angaben des Statistikamtes insgesamt stabil. Günstiger im Monatsvergleich wurden Obstsorten wie Weintrauben und Bananen. Höhere Preise dagegen mussten die Verbraucher wegen des Übergangs von der Sommer auf die Herbst- und Winterkollektion für Bekleidung zahlen.