Zu warm zum Nächtigen – so gelingt der Schlaf trotz Sommerhitze

11. August 2013 Aus Von Linda

Kennt ihr bestimmt auch: Sommernächte, in denen heiße Temperaturen und stickige Luft jeden Einschlafversuch zunichtemachen. Damit ihr des Morgens nicht mehr wie gerädert ins Badezimmer torkelt, habe ich für euch ein paar Tipps zusammengestellt, wie ihr trotz Hitze durchschlafen könnt.

Zu warm zum Nächtigen - so gelingt der Schlaf trotz Sommerhitze

Schlafraumtemperatur runterkühlen

Der Hochsommer beschert uns tagsüber Temperaturen, die über 30 Grad steigen, und verschafft uns nachts nur wenig Abkühlung. Infolgedessen raubt die Hitze vielen von uns die wohlverdiente Nachtruhe. Besonders schlimm ist es in Tropennächten, in denen das Thermometer nicht unter die 20-Grad-Marke sinkt. Jedoch liegt unsere ideale Schlaftemperatur zwischen 15 und 18 Grad. Steigen die Temperaturen über die 18-Grad-Marke, versagt unser körpereigenes Kühlsystem und das Einschlafen missglückt.
Versucht euer Schlafzimmer von daher so kühl wie möglich zu halten. Sorgt tagsüber dafür, dass die Hitze von draußen nicht ins Rauminnere gelangt, indem ihr alle Fenster zulasst, Vorhänge oder Jalousien geschlossen haltet. Gegen Abend könnt ihr die Fenster komplett öffnen: Querlüften eignet sich hierzu besonders gut. Auch nachts dürft ihr eure Fenster ruhig auflassen, vermeidet jedoch Zugluft!

Federbett ade und Wärmflasche her

Im Hochsommer ist ein dünnes Laken zum Zudecken ausreichend; es schützt euch vor eventueller Zugluft und bewahrt das gewohnte Schlafgefühl. Denn die meisten von uns können ohne Decke schlecht einschlafen. Eure Federbettdecke solltet ihr jedoch schnellstmöglich im Schrank verstauen, da sie schnell zur schweißtreibenden Sauna wird.
Eure Wärmflasche, die ihr tagsüber mit Wasser gefüllt im Kühlschrank (nicht im Gefrierschrank) lagert, kann euch während der Nacht als Kühlflasche dienen: Ob an Füßen, im Nacken oder auf dem Bauch verschafft sie eine herrliche Abkühlung!

Funktionswäsche für die Nacht

Wenn ihr auch im Hochsommer zum Schlafen etwas anziehen wollt, eignet sich hierzu sogenannte Funktionswäsche. Diese, aus einem speziellen Material gefertigt, leitet sowohl Feuchtigkeit als auch Wärme nach außen hin ab. Von einer Schlafbekleidung aus Baumwolle rate ich euch ab. Baumwolle saugt euren Schweiß auf und trocknet schlecht und hinterlässt so ein unangenehmes Gefühl auf der Haut.
Hinweis: Trinkt tagsüber ausreichend (drei Liter), kurz vor dem Zubettgehen jedoch nur noch einen Schluck. So schlaft ihr durch und wacht nicht vor Durst auf.

Bild: Robert Kneschke – Fotolia