Kartoffeln keimen – was tun?

Kartoffeln keimen – was tun?

12. Oktober 2013 Aus Von Linda

Kartoffeln fangen an zu keimen, wenn sie zu warm und zu hell gelagert werden. Eine zu hohe Umgebungstemperatur und Lichteinfall geben ihnen das Signal, Keime auszutreiben. Kühle Temperaturen und Dunkelheit sind also angesagt – wie man Kartoffeln am besten lagert, erfahrt ihr hier.

Das Sprießen beginnt, wenn die Knollen zu viel Licht bekommen oder wenn sie einer Umgebungstemperatur von mehr als 12 Grad Celsius ausgesetzt sind. Um das Keimen zu verhindern, müsst ihr die Kartoffeln also an einem Ort lagern, wo diese Faktoren nicht gegeben sind: zum Beipiel im Keller. Die ideale Lagerungstemperatur liegt zwischen 5 und 12 Grad Celsius. Auf der anderen Seite solltet ihr darauf achten, dass die Kartoffeln auch nicht zu kühl gelagert werden: Temperaturen unter dem Gefrierpunkt führen ganz schnell dazu, dass sich die in den Erdäpfeln enthaltene Stärke in Zucker umwandelt. In der Folge werden die Kartoffeln ungenießbar, da sie mit diesem Prozess einen unerträglich süßen Geschmack entwickeln.

Neben der Temperatur spielt die Stärke des Lichteinfalls eine entscheidende Rolle in der Frage, ob Kartoffeln auskeimen oder nicht. Lagert die Kartoffeln so dunkel wie möglich: Eine Kiste mit ausreichend großen Öffnungen, die eine Luftzirkulation zulässt, damit die Knollen nicht verschimmeln ist am besten geeignet. Die Kartoffelkiste sollte dann noch mit Jutesäcken abgedeckt werden, so dass die Luft zwar zirkulieren, aber kein Licht einfallen kann.


Bild: Denis Dryashkin – Fotolia