Weniger als die Hälfte der Deutschen spart regelmäßig

25. Oktober 2010 Aus Von Linda

Nicht einmal jeder Zweite legt in Deutschland jeden Monat Geld zur Seite. So regelmäßig sparen nur 41,1 Prozent der Bürger, wie aus einer von der Postbank veröffentlichten repräsentativen Emnid-Umfrage hervorgeht. Im Westen sind es demnach 43,7 Prozent, im Osten dagegen nur 30,4 Prozent. Gut ein Viertel (27,2 Prozent) spart unregelmäßig bei Sondereinnahmen wie Weihnachtsgeld oder Steuerrückzahlungen. 16 Prozent der Befragten gaben an, sie könnten überhaupt nichts sparen.

Die große Mehrheit der Deutschen (86,7 Prozent) findet Sparen aber wichtig. Im Osten geben sogar 90 Prozent der Menschen an, dass ihnen Sparen wichtig oder sehr wichtig ist. Bei den Westdeutschen sind es 85,9 Prozent. Auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede: Frauen finden es mit 93,9 Prozent bedeutsamer als Männer mit 78,9 Prozent.

Die beliebteste Geldanlage in Deutschland ist das klassische Sparkonto (49,1 Prozent), gefolgt von Bausparvertrag (35 Prozent) und Lebensversicherung (31,2 Prozent). Fonds und Aktien liegen mit 21,9 Prozent auf dem letzten Rang.