Schäden am Parkett selbst reparieren

Schäden am Parkett selbst reparieren

31. Juli 2012 Aus Von Linda

Ein schöner Parkettboden wirkt sich positiv auf das Wohngefühl aus. Der Bodenbelag ist zwar ziemlich anspruchslos, hat aber schnell kleinere Macken. Diese Schäden kann man ganz leicht selbst und ohne die Hilfe eines Handwerkers reparieren.

 

Parkett hat viele positive Eigenschafften. In erster Linie verbessert es das Raumklima. Es schafft aber auch eine wohnliche Atmosphäre wie sie durch Laminat oder Fliesen nicht erreicht wird. Aber auch Parkett ist nicht perfekt. Schnell mal kommt es zu kleinen Schäden. Die kann man allerdings im Handumdrehen selbst reparieren.

In manchen Fällen hilft nur austauschen

Man müsste schon über den frisch verlegten beziehungsweise frisch versiegelten Parkettboden schweben, damit dieser keinen Schaden nimmt. Das ist physikalisch natürlich nicht möglich. Einige Schäden lassen sich aber doch schon vorab vermeiden.

So hinterlassen zum Beispiel auf den Boden gestellte Blumentöpfe Flecken, die nicht herauszubekommen sind. In diesem Fall müssen immer die betreffenden Parkettstäbe ausgetauscht werden. Da Holz ein Naturprodukt ist und im Laufe der Zeit nachdunkelt, sind die ausgetauschten Stellen dann natürlich recht gut zu erkennen. Von daher ist es angeraten, eine Unterlage zu verwenden, beziehungsweise vorab zu überprüfen, ob die Töpfe dicht sind.

Kleinere Kratzer auch sehr schnell im Holz. Diese können allerdings häufig mit ein paar Tropfen Möbelpolitur ausgebessert werden. Leider bleiben sie, trotz dieser Maßnahme weiterhin sichtbar. Wer sich daran stört, sollte ebenfalls an dieser Stelle das Parkett tauschen oder gleich komplett einen neuen Boden verlegen. Um sich solche Kosten und Mühen zu ersparen ist die Tatsache, dass Parket als Naturprodukt eben gewissen Veränderungen unterworfen ist, eine Überlegung wert.

Hier ist eine Reparatur möglich

Beim Blumengießen ist es schnell passiert, aber auch beim zu feuchten Wischen kann es auftreten: ein Windriss. Hierbei wird das Holz zu feucht, dehnt sich aufgrund dessen aus und splittert nach oben weg. Dieser Schaden kann durch Leim ausgeglichen werden. Der Leim wird auf die entsprechende Stelle aufgetragen und so fest angedrückt, dass er herausquillt. Leimreste werden abgetragen und nach dem Austrocken wird die Stelle nachgeschliffen und wieder versiegelt.

Auch Druckstellen gehören zu den Dingen, die bei einem Parkettboden auftreten können. Hat einmal ein weiblicher Gast ihre High Heels nicht ausgezogen, sind sie da. Das ist aber kein Grund zur Panik. Hierfür gibt es einen kleinen Trick. Man benötigt einen Schwamm, Wasser und ein Bügeleisen. Um Brandflecken zu vermeiden, wäre es ratsam noch ein Handtuch bereit zu legen.

Zunächst muss von der betreffenden Stelle die Versiegelung gelöst werden. Danach wird mittels des Schwammes Wasser darauf getropft und das Handtuch darüber gelegt. Das Holz saugt sich mit dem Wasser voll und kehrt in seine ursprüngliche Form zurück. Mit dem Bügeleisen wird das darauf getropfte Wasser nun verdampft. Häufig muss diese Prozedur mehrmals wiederholt werden. Abschließend ist die Stelle wieder zu versiegeln.

Am schnellsten lassen sich schwarze Streifen vom Parkettboden entfernen. Wegwischen kann man die ja leider nicht. Hierfür wird ein weicher Radiergummi benötigt. Nimmt man einen harten, so können wieder Kratzer entstehen. Die Streifen werden dami einfach wegradiert.

 

Bild: vintage, 1557993, PhotoMIX-Company

 

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