Neurodermitis im Alltag – diese Hausmittel können helfen

29. Mai 2014 Aus Von Linda

Wer unter Neurodermitis leidet, weiß, wie quälend diese Erkrankung sein kann. Häufig leiden Patienten besonders unter dem Juckreiz, der diese Krankheit begleitet. Durch das Kratzen kann Krankheitserregern Tür und Tor geöffnet werden und es kommt zu Sekundärinfektionen. Die chronische Hauterkrankung gilt zwar als unheilbar, man kann jedoch versuchen, die Beschwerden etwas zu lindern.

Der Darm scheint eine Rolle zu spielen

Viele Neurodermitiker berichten, dass sich ihre Beschwerden durch eine Reinigung des Darms gebessert haben. Im Darm befindet sich ein Teil des Immunsystems und dieses kann laut einiger Experten nur funktionieren, wenn der Darm gereinigt und funktionstüchtig ist. Eine Kolon-Hydro-Therapie eignet sich hierfür beispielsweise.

Da viele von Neurodermitis Betroffene auf bestimmte Lebensmittel überempfindlich reagieren, kann auch der Verzicht auf Nahrung die Haut positiv beeinflussen. Beim Fasten reinigt sich der Darm und die Haut kann sich etwas erholen, da in dieser Zeit keine Lebensmittel aufgenommen werden, die das Krankheitsbild verschlechtern. Wer gezielt herausfinden möchte, welche Nahrungsmittel das Hautbild negativ beeinflussen, sollte einen Allergietest beim Arzt machen lassen und ein Ernährungstagebuch führen.

Die Haut richtig reinigen und pflegen

Neurodermitishaut reagiert auf die unterschiedlichsten Reize sehr empfindlich. In der Regel ist die Haut sehr trocken und zeigt schnell Hautveränderungen, wenn ungeeignete Produkte für die Pflege und Reinigung der Haut verwendet werden. Am besten wählen Betroffene Reinigungsprodukte aus, die möglichst wenig reizende Inhaltsstoffe enthalten und für Neurodermitikerhaut geeignet sind. Harnstoffhaltige sowie fetthaltige Reinigungs- und Pflegeprodukte können die Beschwerden lindern. Wer baden möchte, sollte einen pflegenden Badezusatz verwenden. Eine Mischung aus einem Glas Vollmilch und einem Schuss Olivenöl bietet sich an. Die Badezeit darf nicht zu lang und das Badewasser nicht zu heiß sein. Die Kleidung sollte so ausgewählt werden, dass diese weder kratzt noch anderweitig unangenehm ist. Wolle ist weniger geeignet. Am besten wählt man Kleidung aus weichen Materialien. Textilien mit Silber sollen juckreizhemmend und antibakteriell wirken. Mehr zum Thema erfahren Sie hier.

Die empfindliche Haut schonen

Wenn Sie unter Neurodermitis leiden, können Sie mit der richtigen Kleidung und Reinigung der Haut viel für Ihr Wohlbefinden tun. Verzichten Sie dann noch auf Lebensmittel, die Ihre Beschwerden verstärken, sind Sie auf einem guten Weg im Umgang mit Ihrer Erkrankung.

 

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