Lästige Geräusche: Was hilft, wenn die Tür quietscht?

29. März 2012 Aus Von Linda

Wenn im Haus eine Tür quietscht, kann dieses Geräusch zu einer wahren Nervenprobe werden. Doch das muss nicht sein, denn es gibt einfache Tricks gegen dieses Ärgernis.

Solche Situationen kennen viele von uns: Da schleicht man sich des Nachts heimlich zur Küche, um noch schnell einen kleinen Snack zu stibitzen. Oder man verlässt vorsichtig das Kinderzimmer, nachdem man Stunden damit zugebracht hat, die Kleinen zum Einschlafen zu bringen. Alles könnte wunderbar sein, doch dann das: Die Tür quietscht! Und schwupps ist alle Vorsicht hinfällig. Aber auch im normalen Alltag können ungewollte Geräusche von den Türangeln wirklich lästig werden. Wie gut, dass es ganz einfache Tricks gibt, um ihrer Herr zu werden.

Soforthilfe wenn die Tür quietscht

Um quietschende Türangeln zu „beruhigen“, sollte man die Tür nach Möglichkeit aushängen, damit man die Scharniere optimal behandeln kann. Man kann das ausgesuchte Schmiermittel nun entweder rundherum auf den Stift oder in das Angellager auftragen, dabei sollte man möglichst umsichtig vorgeben, um sich die spätere Reinigung der Scharniere möglichst einfach zu gestalten. Hat man die Tür wieder eingehängt, braucht es meist ein paar Bewegungen der Scharniere, bis sich das Schmiermittel optimal verteilt hat und die Geräusche verschwinden. Nun bleibt nur noch, überschüssige Reste des Schmiermittels abzuwischen.

Die naheliegendste Lösung bei quietschenden Türangeln ist natürlich, diese zu ölen. Idealerweise verwendet man hier entsprechende Mittel aus dem Fachhandel, zum Beispiel das sogenannte WD 40 aus dem Baumarkt, doch auch Fahrradöl oder Nähmaschinenöl kann man hier einsetzten. Und es geht auch mit einfachem Speiseöl, dabei sollte man jedoch ein geruchsneutrales und stabiles Öl verwenden, das nicht so schnell ranzig wird. Walnussöl wäre hier zum Beispiel eine mögliche Wahl.

Weitere Ersatzstoffe für ein Fachmittel aus dem Baumarkt wären Haarspray, Vaseline und Kerzenwachs. Ersteres wird einfach auf den Stift des Scharniers aufgesprüht, wobei man am besten ein Blatt Papier als „Fangvorrichtung“ für die Haarspraytröpfchen, die nicht auf dem Stift landen, hinter eben diesem platziert. Das Sprühen sollte möglichst gleichmäßig erfolgen, damit das Haarspray, das bekanntlich sehr schnell trocknet, keine Tropfen bildet.

Bei der Wachsmethode reibt man einfach eine handelsübliche Kerze rund um den Stift, nur ein dünner Film genügt. Auch von der Vaseline sollte man nur ein wenig verwenden, hier gilt außerdem ebenso wie beim Speiseöl: Eine regelmäßige Reinigung und Entfernung des alten Schmiermittels und Auftragen eines neuen schützt vor doch irgendwann ranzig werdendem Fett, daraus resultierenden Flöckchen oder gar Gerüchen. Und idealerweise hat man beim nächsten Türenquietschen inzwischen ein ordentliches Allzwecköl aus dem Baumarkt daheim.

Werbung