Japanische Kochmesser

11. August 2011 Aus Von Linda

Es gibt viele verschiedene Arten von Messern auf dem Markt. Vorallem bei Küchen- und Kochmessern steht man häufig vor der Frage: Welche Messer sind am besten für mich geeignet und was möchte ich damit schneiden? Viele Köche aber auch Privathaushalte greifen hierbei gerne auf Japanische Kochmesser zurück. Diese haben vor allem den Vorteil, dass sie um einiges schärfer als deutsche Messer sind.

Scharfe Messer

Das bekannteste japanische Messer ist das Kai Shun Kochmesser. Gefertigt werden diese Messer aus Damaszener-Stahl, der sehr hart ist und somit die Klinge scharf macht. Das Messer gleitet selbst durch schwieriges Schnittgut. Für das Messer sollte man keine Schneideunterlagen aus Glas oder Marmor verwenden, da die Klingen ansonsten sehr schnell stumpf werden. Bretter aus Holz oder Kunststoff sind für das Messer eher geeignet und man hat länger etwas davon.

Um einen langen Halt der Messer zu gewährleisten, benötigen diese auch die richtige Pflege. Die Messer sollten daher nie mit harten Gegenständen wie Glas, Metall oder Keramik in Berührung kommen. Außerdem sollte sie nicht lose in einer Schublade, sondern in einem speziellen Messerblock aufbewahrt werden. Des weiteren sollten die Messer niemals mit großer Hitze in Berührung kommen. Dadurch verliert der Stahl an Härte und die Klinge des Messers könnte sich verfärben.

Japanische Messer pflegen

Zur eigentlichen Reinigung sollte ein weicher Schwamm oder ein weiches Tuch verwendet werden. Auch in die Spülmaschine sollte man das Messer nicht geben, da die Spültabs den Stahl angreifen können.

Das Messer sollte mehrmals im Jahr geschärft werden, um Qualitätsverlust zu vermeiden. Dies sollte mit einem Schleifstein geschehen. Wer damit noch keine Erfahrungen hat, kann das Schleifen an einem alten Messer üben. Man entwickelt schnell ein Gefühl für das Schleifen und kann schon bald die Japanischen Messer bearbeiten.

Foto: Christian Göhrum

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