Der Weizen für ein Brot kostet elf Cent mehr als im Vorjahr

31. August 2010 Aus Von Linda

Der Weizenpreis ist derzeit rund 75 Prozent höher als im Vorjahr und verteuert damit die Herstellung von Brot – allerdings weniger als oft gedacht. Die für ein Brot von 1250 Gramm benötigte Menge Weizenmehl koste derzeit 25 Cent und damit elf Cent mehr als im Vorjahr, wie die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) in Bonn mitteilte. Bei einem Preis von drei Euro für das Brot steige der Rohstoffanteil des Weizens am Verkaufspreis damit von vier auf acht Prozent im Jahresvergleich.

Nicht nur die Getreidepreise, sondern vor allem Verarbeitungs- und Handelsspannen bestimmen laut AMI den Brotpreis. Sie würden erheblich von Energie-, Lager-, Transport- und Personalkosten, Mieten oder auch Steuern beeinflusst. Gerade diese Einflussfaktoren seien oft maßgeblicher als steigende oder sinkende Preise für Agrarrohstoffe, erklärte die AMI.