Spülmaschine: was es mit der Wasserhärte auf sich hat

Spülmaschine: was es mit der Wasserhärte auf sich hat

29. Januar 2014 Aus Von Linda

Hartes Wasser kann Spülmaschinen verkalken und auf Dauer beschädigen. Außerdem benötigen Sie mit hartem Wasser deutlich mehr Spülmittel als mit „normalem“ Wasser, um vergleichbare Spülergebnisse zu erzielen. Daher ist es wichtig, den Härtegrad des Wassers zu kennen und zu wissen, was bei hartem Wasser zu tun ist, um seine Spülmaschine zu schützen.

Was ist unter Wasserhärte zu verstehen und wie wird sie ermittelt?

Die Wasserhärte bezieht sich auf den Gehalt an Magnesium- und Kalzium-Ionen im Wasser. Die betreffende Maßeinheit lautet hierzulande °dH (Grad deutscher Härte). Mit steigendem Härtegrad, also mit zunehmender Konzentration von Kalzium- und Magnesium-Ionen, nimmt auch der dH-Wert zu. Ab einem dH-Wert von 14°dH spricht man von hartem Wasser. Liegt der dH-Wert hingegen unter 8,4°dH, ist das Wasser weich. Alles, was zwischen diesen beiden Werten liegt, gilt als normal. Typische Indizien für hartes Wasser sind Kalkablagerungen im Wasserkocher und in der Kaffeemaschine. Um aber den genauen Härtegrad an Ihrem Wohnort zu erfahren, sollten Sie sich an Ihren Wasseranbieter wenden. Häufig geben die Wasseranbieter den Härtegrad des Wassers sogar auf ihrer firmeneigenen Homepage an. Zudem müsste auf der Wasserjahresabrechnung ein Vermerk bezüglich der Wasserhärte zu finden sein. Darüber hinaus gibt es Teststreifen, mit denen Sie den dH-Wert auch ganz einfach selber ermitteln können.

Der richtige Umgang mit der Spülmaschine bei hartem Wasser

Eine Möglichkeit, nicht bloß Ihre Spülmaschine, sondern gleich alle Ihre Haushaltsgeräte wie Waschmaschine, Bügeleisen, Wasserkocher und Kaffeemaschine vor einer Verkalkung durch hartes Wasser zu schützen, ist die Ausstattung der Hauptwasserleitung direkt beim Hausanschluss mit einem Wasserfiltersystem. Wenn Sie jedoch Mieter sind oder Ihnen die Installation eines Filtersystems zu aufwendig oder kostspielig ist, können Sie einen Filter zwischen der Spülmaschine und dem Wasserzulauf integrieren. Abgesehen davon sollten Sie stets darauf achten, dass Ihre Spülmaschine mit sogenanntem Regeneriersalz gefüllt ist. Bei moderneren Spülmaschinen reicht dazu zumeist ein einfacher Blick auf die entsprechende Anzeige im Bedienfeld (zum Beispiel hier Einbaugeräte zum Spülen kaufen). Bei älteren Modellen kann es hingegen sein, dass Sie den Behälter für Regeneriersalz entnehmen müssen, um herauszufinden, ob er noch ausreichend gefüllt ist.

Eine intakte Spülmaschine und strahlend sauberes Geschirr

Hartes Wasser kann Ihre Spülmaschine beschädigen und zu unschönen Kalkanhaftungen am Geschirr führen. Erfreulicherweise lassen sich Verkalkungen in der Regel aber schon durch das regelmäßige Auffüllen des Regeneriersalz-Behälters und das Einsetzen eines Filters vermeiden. So haben Sie nicht nur lange eine intakte Spülmaschine, sondern können sich auch über strahlend sauberes Geschirr freuen.

Bild: Alexander Raths – Fotolia

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