Spice it up – die schärfsten Chilis der Welt

Spice it up – die schärfsten Chilis der Welt

4. Juni 2014 Aus Von Linda

Die Schärfe von Chili-Schoten und den aus ihnen hergestellten Produkten wird in Scoville gemessen. Die Skala reicht von der Gemüsepaprika mit dem Schärfegrad null bis hin zur Trinidad Scorpion, die mehr als 500.000 Scoville und somit den Schärfegrad 10+ hat. Hier gibt es einen kleinen Überblick über die schärfsten Chilisorten der Welt.

Chilisorten und ihr Schärfegrad

Chilis sind scharf, weil sie den Stoff Capsaicin enthalten, der einen Schärfe- oder Hitzereiz im Mund hervorruft. Dabei gilt: Je mehr Capsaicin in einem Produkt enthalten ist, desto schärfer ist es. Zu den vergleichsweise milden Chilisorten mit einem Schärfegrad von eins bis zwei gehört zum Beispiel die blassgrüne Peperoncini, die in Italien und der Türkei angebaut wird und in handelsüblichen Chilisaucen aus dem Supermarkt enthalten ist. Der Scoville-Wert liegt bei diesen Saucen zwischen 100 und 1.000. Etwas schärfer sind zum Beispiel die Pasilla und die Pimenton de la Vera: Beide Chilisorten verfügen über einen Scoville-Wert zwischen 1.000 und 2.500 und somit über einen Schärfegrad von drei bis vier. Nur für Liebhaber von scharfem Essen sind die Chile de Arbol und die Hot Jalapeño genießbar, denn diese Sorten sind mit 15.000 bis 30.000 Scoville ausgesprochen scharf. Doch es geht noch schärfer: Bei den Chilisorten Bhut Jolokia und Trinidad Scorpion liegt der Schärfegrad mit über 500.000 Scoville bei 10+.

Der richtige Umgang mit Schärfe

Extrem scharfes Essen kann zu Magenschmerzen, Schwindel, Übelkeit und Verdauungsbeschwerden führen. Wer Chilisaucen mit hohem Schärfegrad nicht gewohnt ist, sollte sich also zunächst etwas zurückhalten und zu Produkten mit niedrigeren Scoville-Werten greifen. Der Körper kann sich jedoch an die Schärfe gewöhnen, wenn der Schärfegrad allmählich gesteigert wird. Wer nach dem Verzehr von sehr scharfem Essen unter Schmerzen im Mund leidet, sollte fetthaltige Getränke wie Milch, Kakao oder Buttermilch trinken, denn Capsaicin ist nur in Fett oder Alkohol, jedoch nicht in Wasser löslich – der Griff zur Wasserflasche bringt also kaum Erleichterung.

Vorsichtig herantasten

Freunde von scharfem Essen können heute aus einem großen Angebot an Chilisaucen mit unterschiedlichen Schärfegraden wählen (zum Beispiel auf www.chili-shop24.de). Dabei gilt: Wer extreme Schärfe nicht gewohnt ist, sollte sich vorsichtig an scharfe Saucen herantasten und den Schärfegrad langsam steigern, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.

Fotourheberrecht: Igor Dutina – Fotolia



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