Einen Elektroherd oder einen Gasherd anschaffen?

18. Januar 2011 Aus Von Linda

Beim Thema Herd stellt sich oftmals die Frage, welche Art von Herd denn die Optimalste für den Haushalt ist. Beide Herdarten, sowohl der Gas-Herd als auch der Elektro-Herd haben ihre Vor- und Nachteile.

Wärmeregulierung

Besonders diejenigen, die lange Zeit mit einem Gas-Herd gekocht und gebacken haben, interessieren sich auch nach wie vor für die verschiedenen Gasherdmodelle, die es auf dem Markt gibt. Denn ein Gasherd hat vor allem den Vorteil, dass man die Hitze verhältnismäßig einfach regulieren kann und darüber hinaus ein zeit- und kostenintensives Hochheizen nicht nötig ist. Außerdem wird beim Gasherd nach der Ausschaltung keine zusätzliche Restwärme verschenkt. Aber die meisten der modernen Elektroherde besitzen heutzutage ebenso diese Vorteile, allen voran natürlich die Induktionsherde.
Die meisten Menschen greifen auf Elektroherde zurück, allen voran Bewohner von Mietwohnungen, wo in der Regel kein Gasanschluss mehr vorhanden ist. Dabei sind besonders Elektroherde mit sogenannten Ceran-Kochfeldern und auch Induktionsherde gefragt, da sie eine fast optimale Wärmeregulierung in Kombination mit verschiedenen Wärmestufen anbieten. Beim Kauf eines Elektroherdes spielt seit einigen Jahren auch vermehrt das Energiesparen eine wichtige Rolle, so dass Käufer wie bei Kühlschränken oder Waschmaschinen darauf achten, dass der Herd auch bei voller Auslastung im Verbrauch sparsam ist. Nachteilig ist bei Elektroherden aber immer noch die Restwärme, durch die man bei jedem Kochvorgang zusätzliche Energie verschenkt.

Bei Gasherden gibt es einiges zu beachten

Entscheidet man sich jedoch für einen Gas-Herd, so sollte man allerdings einige Details beachten. Ein sanftes Kochen ist zumeist schwierig, da bei Gasherden die Flammen nicht so weit runter gedreht werden können, wie zum Beispiel bei einem Elektroherd auf die Stufe 1 von 12. Aber dafür kann man eine sogenannte Dämmscheibe unter den Topf legen. Bei Töpfen kann man beim Gasherd eigentlich alle Varianten nutzen, selbst Töpfe, bei denen der Boden etwas uneben ist. Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass beim Gasherd durch die Flamme der Topf mitsamt den Topfwänden erhitzt wird und somit Speisen mitunter anbrennen können. Ebenso erhitzen sich zumeist auch die Topfgriffe, so dass dabei unbedingt auf die Finger geachtet werden muss. Besondere Vorsicht gilt es beim Braten einzuhalten, denn mitunter kann die Gasflamme in das erhitzte Fett in der Pfanne hineinschlagen. Ein Nachteil gegenüber Elektroherden ist außerdem die vergleichsweise aufwendige Reinigung.

Foto: schwarino – Fotolia