Wer reich ist, muss einen haben: Butler sind wieder IN

16. August 2011 Aus Von Linda

Butler gehören vor allem zur englischen Kultur wie Fish’n’Chips und Milch im Tee. Doch die stilsicheren Diener haben längst die ganze Welt erobert und kommen in jüngster Zeit wieder schwer in Mode.

Nicht nur in England, auch in den arabischen Ländern sind Butler ein absolutes Muss in der gehobenen Gesellschaft. Während der Durchschnittsbürger die Hausarbeit selber übernehmen muss und nur von solchen Haushaltshelfern träumen kann, gönnen sich auch in Deutschland Reiche und Superreiche immer häufiger den Luxus der persönlichen Dienstboten, die so viel mehr sind als nur hoch qualifiziertes Hauspersonal.

Butler: Hauspersonal mit Stil

Butler zu sein ist kein Beruf, sondern eine Berufung, wie Ausbilder und Agenturen immer wieder zu berichten wissen. Die Anwärter durchlaufen eine harte Schule, vor allem was gesellschaftliche Konventionen angeht. Denn in erster Linie repräsentiert ein Butler die Hausherren und muss sich dementsprechend vorbildlich verhalten. Etikette, ein gepflegtes Äußeres und Bildung sind hier die Stichwörter: Tadelloses Benehmen bei der Begrüßung von Besuch, im Umgang mit Gästen auf einer Dinnerparty und natürlich mit den hauseigenen Herrschaften ist das Allerwichtigste.

Außerdem sind Butler in der Regel der kluge Kopf hinter sämtlichen Planungen im Haushalt und übernehmen viele der Hausarbeiten – obwohl die Superreichen für das Kochen und Putzen oftmals eigenes Personal einstellen. Ein Butler ist nicht nur ein Diener, sondern auch Privatsekretär, Haushaltsmanager und unterstützende Hand in jeder Lage.

Von Beruf Butler: Immer zu Diensten

Wer als Butler arbeiten möchte, hat Viel zu lernen. In Deutschland gibt es noch keine Butlerschule, diese Ausbildung muss in der Regel im Ausland absolviert werden. Meist ist dies jedoch nur der letzte Schritt einer längeren Lernphase, denn die meisten Butler kommen aus anderen, verwandten Berufszweigen. So durchlaufen viele Anwärter zunächst eine Ausbildung im Hotelgewerbe, aber auch Flugbegleiter lassen sich oftmals zum Butler weiterbilden. Die hier erworbenen Fähigkeiten sind der Grundstein für die Arbeit als persönlicher Diener.

Butler werden vielseitig eingesetzt, sowohl in Privathaushalten als auch in Luxushotels oder Privatclubs. Wer sich keinen eigenen Diener leisten kann, hat vielleicht zumindest einmal als Gast in einem Herrenhaus oder im 5-Sterne-Urlaub Gelegenheit, dieses Privileg zu genießen. Ansonsten kann man für eine edlen Party auch einen Butler von einer Agentur mieten und sich die einzelnen Gänge einmal so richtig stilvoll servieren lassen.

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