Vitamine: Was sie bewirken und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind

2. Oktober 2012 Aus Von Linda

Dass Vitamine wichtig sind, weiß heute jedes Kind. Weniger bekannt ist wofür die Vitamine A, B, C, D und E gut sind und wo am meisten davon drinsteckt. Sind Zitronen wirklich Vitamin C-Bomben welche Vitamin-Lieferanten sollten auf unserem Tisch nicht fehlen? Wer zu wenig Obst und Gemüse isst, glaubt manchmal mit einem künstlichen Präparat den Vitaminbedarf decken zu können. Doch ist bislang noch nicht bekannt, wie gut der Körper diese künstlichen Stoffe überhaupt aufnehmen kann. Deshalb sollten Verbraucher lieber auf Produkte aus der Natur setzen, das ist gut für die Gesundheit und schont den Geldbeutel.

Vitamine: Was sie bewirken und wo sie enthalten sind

Besonders im Wachstum ist Vitamin A wichtig, aber auch später hilft es, Haut und Haare gesund zu halten, trägt zum Knochen- und Zahnwachstum bei und verbessert die Augen, insbesondere das Nachtsehen. Es kommt vor allem in Milchprodukten, Fleisch und gelben und orangem Obst und Gemüse vor. Besonders viel steckt in Aprikosen und Karotten. Von den B-Vitaminen gibt es einen ganzen Komplex, sie gelten als Nervennahrung. Ein Mangel der wichtigen Vitamine kann Ursache für zahlreiche Probleme sein etwa Kopfschmerzen, Müdigkeit sowie Nervenstörungen. Die wichtigsten B-Vitamine sitzen vor allem in Schalen von Getreide und Nüssen. Deshalb sollten Vollkornprodukte auf dem Speiseplan nicht fehlen. Auch in Fleisch, Fisch, Avocados und Spinat sind die wichtigen Vitamine enthalten. Mehr zu den B-Vitaminen gibt es hier.

Die Vitamine C, D und E

Ein Mangel an Vitamin C kann tödlich enden. Beim sogenannten Skorbut tritt neben Zahnfleischbluten und starken Krämpfen auch Muskelschwund auf, der am Herzen den Tod verursacht. Dieses Problem trat häufig bei Seefahrern auf, die lange Zeit ohne Obst und Gemüse auskommen mussten. Vitamin C trägt zudem dazu bei, dass das Bindegewebe gestärkt wird und stärkt das Immunsystem. Besonders viel von dem wichtigen Vitamin ist in Sanddorn und Hagebutte enthalten. Und auch die rote Paprika enthält noch mehr davon, als Zitronen und Orangen, die ebenfalls gute Lieferanten sind. Vitamin D brauchen wir besonders für unsere Knochen, es regelt den Calcium-Haushalt unseres Körpers. Ein großer Teil wird vom Körper selbst gebildet, wenn er UV-Strahlung ausgesetzt ist. Damit ist natürlich nicht das brutzeln in der Sonne gemeint, gesund ist ein langer Spaziergang bei Tageslicht. Allerdings reicht die UVB Strahlung im Winter nicht aus. Experten streiten welche Alternativen es gibt. Manche raten zu künstlichen Präparaten, bevor diese eingenommen werden, sollte aber mit dem Arzt Rücksprache gehalten werden, denn das künstliche Vitamin kann man überdosieren. Vitamin E stärkt das Immunsystem, fördert die Zellerneuerung, reguliert den Cholesterinhaushalt und ist wichtig für die Blutgefäße. Ein Mangel kann unter anderem zu Sehschwäche und Müdigkeit führen. Vitamin E steckt vor allem in gesunden Pflanzenölen, etwa aus Sonnenblumenkernen oder Weizenkeimen. Außerdem ist es in Nüssen und Avocado enthalten. Mit einer bunten Auswahl an Obst und Gemüse, sowie Fisch und Fleisch und gesunden Ölen sowie Nüssen kann man seinen Bedarf an den wichtigsten Vitaminen decken.

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