Piment: eine kleine Wunderbeere

Piment: eine kleine Wunderbeere

2. Dezember 2015 Aus Von Linda

In der Vorweihnachtszeit lieben wir duftenden und intensive Gewürze und Aromen. Während viele von uns dabei auf Zimt und Nelken zurückgreifen, empfehlen Sterneköche Piment. Piment vereint die Aromen von Muskat, Nelken, Zimt und Pfeffer und ist in der hohen Küche unverzichtbar.


Christoph Kolumbus entdeckte die würzige Beere des Myrtengewächses auf seiner zweiten Amerikareise und hielt die Beere anfangs für Pfeffer, weshalb er ihr den Namen „Pimienta“ – spanisch für Pfeffer – gab. Im Englischen heißt die Beere bis heute „Allspice“, weil sie so viele Aromen in sich vereint, wie kaum ein anderes Gewürz. Gerade in der Winterzeit lieben viele Bäcker und Köche die würzige Beere, die von uns Koch-Laien eher weniger gebraucht wird. Dabei passt sie so wunderbar zu Keksen, Lebkuchen, Fleischgerichten, Gemüsen oder auch Wintersalaten.

Doch Achtung: Piment-Beeren eignen sich zum Würzen und aromatisieren. Im Ganzen sollten wir die Beeren lieber nicht essen. Gemahlen aber funktioniert sie als Gewürz sehr gut.

Übrigens: Piment enthält genau wie die Nelke das ätherische Öl Eugenol. Es wirkt appetitanregend, verdauungsfördernd und antibakteriell.

Foto: Fotolia, 50318245, Sonja Calovini