Parkett: Der Klassiker unter den Fußbodenbelägen – Ein Überblick

Parkett: Der Klassiker unter den Fußbodenbelägen – Ein Überblick

5. Juli 2014 Aus Von Linda

Hausbesitzer stehen bei einem Neubau oder einer Sanierung immer wieder vor der Frage der Fußbodengestaltung. Eine Vielzahl von ihnen entscheidet sich für Parkett, da dieses nicht nur Wohnräume mit seiner warmen Ausstrahlung in ein behagliches Zuhause verwandelt, sondern gleichzeitig auf Grund der unzähligen Verlegemuster für Vielseitigkeit und Kreativität steht.

Eine Verbindung fürs Leben

Bereits während der Zeit der Industrialisierung wurden die Fußböden der Wohnhäuser mit Parkett veredelt. Allerdings waren zur damaligen Zeit Verlegen sowie Pflege des Parketts ein sehr aufwendiges Unterfangen. Letzteres hat sich mit der Erfindung der Lackversiegelung gewandelt. Heutzutage ist Parkett in vielen Wohnbereichen zu finden, denn es repräsentiert wie kein anderer Fußbodenbelag persönlichen Stil und Geschmack. Die Unterschiede der verschiedenen Parkettarten ergeben sich aus der Holzverwendung, so kann es aus Hartholz mit furniertem Weichholz, welches sich aus mehreren Schichten zusammensetzt oder aus massiven Hartholzelementen, welche einschichtig sind, bestehen. Damit sich Ihr Parkettboden harmonisch in Ihren Wohnbereich integriert, sollten Sie auf die Farbgebung achten. Für einen hellen Farbton eignet sich Birkenholz hervorragend, Wenge wiederum betört mit einem dunklen Ton. Ein Parkettboden erlaubt Ihnen unzählige Gestaltungsmöglichkeiten. So können Sie aus den folgenden Verlegemustern auswählen:

  • Fischgrät
  • Tafel
  • Leiter
  • Schiffsboden
  • Diagonalverband
  • Kassette
  • Flechtmuster
  • Altdeutscher Verband

Vor- und Nachteile von Parkettböden

Parkett besteht aus Holz und dieses Naturprodukt arbeitet auch nach dem Verlegen noch. Deshalb ist es wichtig, den Streifen genügend Raum zu geben und einen 1,5 cm Abstand zur Wand zu lassen. Die Vorteile von Parkett liegen in seiner hohen Wärmeleitfähigkeit – also ein idealer Partner der Fußbodenheizung. Weiterhin sind Langlebigkeit, eine Raumklimaverbesserung sowie hygienische Eigenschaften ein weiterer Punkt auf der Tendenzliste Richtung Parkett.

Doch den Vorteilen stehen auch einige Nachteile gegenüber. So sind Fugen- oder Rissbildungen möglich, der Werkstoff ist nur bedingt für den Nassbereich geeignet und die Übertragung von Tritt- oder Schallgeräuschen ist als hoch einzustufen. Empfehlenswert sind deshalb eine Trittschalldämmung sowie das Einbringen einer PE-Folie gegen eventuell aufsteigende Feuchtigkeit. Seine Widerstandsfähigkeit schöpft der edle Bodenbelag allerdings aus der richtigen Versiegelung. Diese kann aus Ölen oder einer speziellen Öl-Wachs-Kombination bestehen. Das Öl kann seine Wirkstoffe in die Poren einbringen, während das Wachs an der Oberfläche als rutschhemmende, wasser- und schmutzabweisende Komponente wirkt.

Repräsentative Böden für jeden Geschmack

Edle und formschöne Parkettböden geben Ihrem Zuhause eine behagliche Note. Achten Sie bei der Auswahl auf Farbgebung, Raumgröße und Verlegerichtung, dann besitzen Sie einen Fußboden mit Wohlfühlgarantie.

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