Mieterbund kritisierte stark steigende EEG–Umlage

15. Oktober 2010 Aus Von Linda

Der Deutsche Mieterbund hat die stark steigenden Kosten für die Förderung von Solarstrom kritisiert. „Die meisten Solardächer werden eher auf Ein- und Zweifamilienhäusern installiert“, sagte Mieterbund-Sprecher Ulrich Ropertz am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. „Warum jetzt alle Haushalt hierfür Subventionen zahlen müssen, kann man schon mal in Frage stellen.“. Grundsätzlich stehe der Mieterbund dem Ausbau der Erneuerbaren zwar positiv gegenüber. „Die Frage ist, ob es von der Allgemeinheit in diesem Umfang subventioniert werden muss“, sagte der Sprecher.

Die sogenannte EEG-Umlage steigt 2011 um mehr als 70 Prozent auf 3,5 Cent pro Kilowattstunde. Der Sprung dürfte für einen dreiköpfigen Durchschnittshaushalt zu Mehrkosten von gut 60 Euro pro Jahr führen. Verantwortlich hierfür ist vor allem der massive Ausbau von Solarenergie. Das Geld fließt fließt unter anderem vielen Hausbesitzern zu, die sich Solaranlagen auf ihre Dächer montiert haben. Für Bundesbürger ohne Solardach führt die Umlage nur zu höheren Kosten.