Kakteen-Pflege – Was muss ich beachten?

11. August 2010 Aus Von Linda

Kakteen werden von den meisten als anspruchslose Gewächse angesehen. Oft werden die Pflanzen vernachlässigt, und können über längere Perioden wegen Ausdörrung eingehen. Dabei ist Kakteen-Pflege an sich nicht schwierig, und mit ein paar Tipps problemlos zu meistern.

Es gibt viele Kakteenarten, aber sie gehören alle zur Familie der Cactaceae und sind sukkulente Pflanzen. Sie sind fähig, Wasser zu speichern und somit längere Trockenperioden zu überstehen. Ein Unterscheidungskriterium sind die Wurzeln, es wird zwischen Stamm-, Blatt- und Wurzelsukkulent unterschieden. Kakteen sind in Deutschland nicht heimisch, daher sollten sie nicht wie x-beliebige Topfpflanzen behandelt werden.

Kakteen-Pflege – Anspruchslose Zimmergenossen der zarte Pflänzchen?

Kakteen sind toughe Zeitgenossen, schliesslich stammen die meisten Arten aus knochentrockenen Winkeln der Erde. So manche WG wurde von Kakteen überlebt, und man kann an und für sich nicht viel falsch machen bei der Pflege der stacheligen Gewächse.

Ab März beginnt die Wachstumszeit der Sukkulenten, ab dann können sie schon direkt in das Sonnenlicht auf der Fensterbank gestellt werden. Jüngere Pflanzen mit spärlicher Behaarung sind noch etwas pfleglicher zu behandeln.

Kakteen-Pflege – Giessen oder nicht?

Kakteen mögen es überhaupt nicht, mit den Füssen im Nassen zu stehen. Kaum verwunderlich, denn sowas kommt eher selten vor in der Wüste. Wenn die Erde zu nass gehalten wird, kann es zu Wurzelfäule kommen, was fatal für die Gesundheit der Pflanze enden würde. Also gilt mal wieder der Tipp: Weniger ist mehr.

Für eine optimale Pflege der Kakteen empfiehlt sich ein spezieller Kakteendünger. Diese enthalten meistens viel Phosphor und Kali, aber nur wenig Kalk. Auch der Sickstoffgehalt ist  viel geringer als bei herkömmlichen Pflanzendünger. Bei Befolgung dieser wenigen Regeln ist jeder Kakteenfreund auf der sicheren Seite, und kann sich über einen grünen Daumen freuen. 

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