Fensterfolie anbringen: So gelingt es

Fensterfolie anbringen: So gelingt es

17. Dezember 2014 Aus Von Linda

Fensterfolien sind eine praktische und kostengünstige Möglichkeit, sich vor neugierigen Blicken von Nachbarn und Passanten zu schützen. Darüber hinaus sind die Folien sehr dekorativ, denn der Handel bietet sie in den verschiedensten Varianten an. Wie Sie Fensterfolien richtig anbringen, erfahren Sie hier.

Selbstklebende Fensterfolien

Bevor die Fensterfolie angebracht werden kann, muss das Fenster gründlich gereinigt werden. Verwenden Sie Glasreiniger, um die Scheibe vom Staub und Fett zu befreien, und entfernen sie hartnäckige Schmutzreste mit einer Rasierklinge. Zum Trocknen benutzen Sie am besten ein fusselfreies Küchen- oder Papiertuch. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Temperatur mindestens zehn Grad Celsius beträgt. Fensterfolie wird stets an der Fensterinnenseite angebracht – es sei denn, es handelt sich um eine spezielle Folie für den Außenbereich. Schneiden Sie die Folie auf die richtige Größe zu und kleben Sie sie zunächst mittig an der Scheibe fest. Dann streichen Sie mit den Händen langsam von der Mitte nach außen. Liegt die Folie korrekt auf der Scheibe auf, benutzen Sie einen Rakel, um sie von innen nach außen glatt zu streichen. Sämtliche Luftblasen und Fältchen sollten dabei entfernt werden – erfahren Sie mehr hier.

Montagekonzentrat richtig verwenden

Nicht alle Fensterfolien haben eine selbstklebende Rückseite. Einige müssen mithilfe von Montagekonzentrat angebracht werden. Die Vorgehensweise ist im Wesentlichen die gleiche: Reinigen Sie das Fenster und schneiden Sie die Folie zu. Gehen Sie dabei im Zweifel ruhig großzügig vor, denn überstehende Ränder können später problemlos mit einem Cuttermesser entfernt werden. Bei großflächigen Folien ist es zudem ratsam, sich von einer zweiten Person helfen zu lassen. Benetzen Sie das Fenster mit dem Montagekonzentrat und lösen Sie anschließend die Fensterfolie von der Schutzfolie ab. Nun wird auch die Fensterfolie mit dem Konzentrat besprüht. Die Folie wird mittig aufgeklebt und mit einem Rakel glatt gestrichen. Dabei wird die Flüssigkeit an den Rändern herausgedrückt. Wasserreste auf der Fensterfolie können mit einem Küchentuch entfernt werden.

Sorgfalt zahlt sich aus

Ob als Blickschutz, Sonnenschutz oder ganz einfach als Dekoration: Fensterfolien können auf vielfältige Weise genutzt werden. Mit den richtigen Materialien und etwas Zeit geht auch die Anbringung spielend leicht von der Hand. Etwas Sorgfalt zahlt sich dabei aus und sorgt für ein optimales Ergebnis.

Bild: Ingo Bartussek – Fotolia

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